Der wirklich geniale Film Trainspotting inspirierte mich dazu ein Gedicht über diesen in allen Drogen-Filmen als magisch inszenierten Moment - dieses mit fast schon religösem Eifer exerziertem Ritual des Rauschgiftkonsums - zu schreiben.
Die
Nadel
Der
Geschmack des Gummis –köstlich und rein
Exquisite
und edler als selbst der teuerste Wein
Ist
Zeichen für den ersehnten Beginn des Rituals.
Die
Erlösung kocht duftend im Silber des heiligen Grals.
Drei
Augenpaare verfolgen keuchend ihren Fluss
In
das Instrument dessen Ruf ich folgen muss.
Die
Adern schwellen vor lauter demütiger Gier
Betteln
um den Segen, brauche ihn! Gib ihn mir!
Die
Zeit gefriert, als ein Tropfen auf der Spitze tanzt.
Frohlocke,
als die Nadel ihr Zeichen in meine Haut stanzt.
Mit
leichtem Druck strömt es in meine Venen,
Erleichtertes
Aufatmen und Freudentränen.
Löse
den Schlauch und der Staudamm bricht.
Freudige
Ekstase spiegelt sich auf meinem Gesicht,
während
ich auf Schwingen ins Paradies getragen.
Bis
mein Herz verkrampft und sich weigert zu Schlagen.
PS: Ich habe nie Drogen genommen und habs auch nicht vor ;)
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